Ein Rolltor wird verwendet um begeh- oder befahrbare Öffnungen von Hallen oder Garagen abzuschließen. Rolltore haben gegenüber dem klassischen Garagentor den Vorteil, dass außen kein Raum zum Öffnen benötigt wird. Der Vorteil gegenüber dem Sektionaltor liegt darin, dass keine Fläche über dem Innenraum benötigt wird.
Rolltore bestehen in der Regel aus doppelwandigen Lamellen von 80-100 mm Höhe. Der Isolationskern besteht aus PUR- Material (Schaum). Als Lamellenmaterial wird Aluminium Natur, aber immer mehr auch verzinkter Stahl eingesetzt.
Einsatzgebiete finden sich in Industriehallen, Lagerhallen, Eingänge, teilweise Tiefgaragen. Rolltore sind robust und benötigen, im Vergleich zu Sektionaltore, wenig Raumtiefe. Durch ihr „gutmütiges" Laufverhalten sind Reparatur und Wartung bei Industrietore dieser Art in der Regel deutlich günstiger als beim Sektionaltor.
Sichtfenster sind bei den doppelwandigen Profilen möglich. Der Lichteinfall ist jedoch nicht vergleichbar mit einem Sektionaltor. Torbreiten bis zu 12 Meter und ansichtsgleiche Nebentüren (auch wegschwenkbar) sind ebenfalls deutliche Argumente für ein Rolltor.
Rolltore können mit einem Anrollsystem ausgestattet werden, das zusätzlich im Sturzbereich durch Bürsten ergänzt wird. Kunststoffkeder im Schienenbereich sorgen schließlich rundum für Abdichtung. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Rolltore generell leicht winddurchlässig sind.